Die Ostsee und ihr Hinterland

Die Lauenburgischen Seen

Die waldbedeckte Hügel- und Seenlandschaft im südöstlichen Schleswig-Holstein wurde von den Gletschern der letzten Eiszeit geprägt. Die Eismassen lagerten den mitgeführten Gesteinsschutt als wallförmige Erdmoränen ab, die nach dem Rückzug der Gletscher deren Schmelzwasserbäche zu den heutigen Lauenburgischen Seen aufstauten. Wenn Sie aber in der heutigen Zeit mal richtige Gletscher sehen wollen, dann machen Sie Urlaub in Oberbayern.

Einer Besonderheit begegnet man in dieser Landschaft immer wieder, und zwar den sogenannten Knicks. Das sind mit Buschwerk dicht bepflanzte Erdwälle, die Felder und Wiesen abtrennen und aber auch die leichten Böden vor den heftigen Winden schützen.

Lauenburg hat ein Schmuckstück. Es ist die mittelalterliche Unterstadt am Fuße des steilen Schlossbergs. Diese Altstadt hat ihr geschlossenes Stadtbild fast unverfälscht erhalten und das ist der besondere Reiz. Quer durch die Unterstadt führt die Elbstraße mit den vielen alten Fachwerkhäuser der Fischer und Händler aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Im ehemaligen Rathaus befindet sich das sehenswerte Elbschifffahrtsmuseum. Der Aufstieg zum Schloss lohnt sich in Ihren Ferien an der Ostsee auf jeden Fall. Der Weg führt von der Kirche, die aus dem 13. Jahrhundert stammt, über die Treppe zum Schloss. Von dem Hügel vor dem Steilufer der Elbe überblickt man die einmalige Stromlandschaft Norddeutschlands.

Gudow, hier findet man ein echtes Stück deutscher Siedlungsgeschichte im einstigen Wendenland. Hervorheben möchten wir die St.-Marien-Kirche, die im romanischen Stil im 12. Jahrhundert aus Feldsteinen erbaut wurde.

Mölln. Diese saubere mittelalterliche Stadt entwickelte sich aus einer Mühle. Kernstück des ältesten Teils von Mölln ist der romantische Markt. Hier sehen Sie in Ihrem Urlaub am Meer Bachsteinarchitektur in Vollendung. An der Außenwand der Nikolaikirche befindet sich die Grabplatte des Volksnarren Till Eulenspiegel, der im Jahre 1350 in Mölln verstorben sein soll.

Ratzeburg hat seinen weltweiten Bekanntheitsgrad durch die Ruderer mit ihrem Achter. Alles in der Stadt überragend grüßt der gewaltige Backsteindom den Besucher. 1154 gründete Heinrich der Löwe das Bistum Ratzeburg und legte den Grundstein zum Ratzeburger Dom. Um 1220 wurde der Bau mit der schönen Vorhalle und der Giebelfront beendet.

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