Ostsee – Teil 1

Im Land Schwansen und Angeln

Die Schlei ist ein fast vierzig Kilometer langer Meeresarm der Ostsee. Die Schlei teilt das Land in zwei Teile. Im Norden liegt der Landesteil Angeln und im Süden liegt der Landesteil Schwansen. Der Ursprung von Schwansen liegt in dem Wort Schwaneninsel. Geographisch gesehen ist Schwansen eine Halbinsel zwischen Schlei und der Ostsee.

Die Geschichte des Landes geht mindesten 10.000 Jahre zurück und man findet viele Zeugnisse früherer Kulturen der Vorgeschichte und der Wikingerzeit. Im Umland der Schlei findet man heute noch viele prächtige Herrenhäuser des früheren Landadels.

Interessant an der Landschaft rund um die Schlei sind die Knicks. Es handelt sich um kleine Büsche in Heckenform die die Weiden und Wiesen teilweise natürlich umzäunen. Insgesamt ist die Landschaft leicht hügelig und viele kleine Bäche und Seen geben dem Ganzen eine besondere Note. Hier ergeben sich für den neuen Gast an der Ostsee, der bisher seinen Urlaub in Tirol verbracht hat, ein völlig neues Feriengefühl der Weite und die Unterkünfte am Meer sind den Hotels in den Bergen absolut ebenbürtig.

Flensburg ist Deutschlands nördlichste Stadt an der Ostsee und daher für den Handel das Tor zum Norden. Die Stadt liegt zwischen Hügeln eingebettet am Ende der Flensburger Förde. Trotz der Moderne, die die Stadt mittlerweile auszeichnet sind viele alte Gebäude erhalten. Dazu zählen die Nikoleikirche, das Alt-Flensburger Haus, das Nordertor und das Haus Schiffer-Gelags.

Schleswig als Nachfolger von Haithabu, dem alten Handelszentrum der Wikinger. Im 11. Jahrhundert kam dann der Wandel zur Neuzeit. Schleswig hatte jedoch in den ganzen Jahren immer den Wettbewerber Lübeck im Nacken und langfristig hat Lübeck den Schleswigern den Rang abgelaufen. Bedeutend in Schleswig war der Bischofsitz und die Residenz des Herzogs. In Ihren Ferien am Meer sollten Sie mindestens einen Tag für Schleswig einplanen. Das Viertel um den St-Petri-Dom ist die Altstadt. Besonders sehenswert im St.-Petri-Dom ist der Altar. Ganz in der Nähe des Doms befindet sich die alte Fischersiedlung Holm mit seinen Giebelhäusern. Nicht zu vergessen, das Schloss Gottorf mit dem Landesmuseum.

Kappeln und sein Heringszaun. Eine Kuriosität, die man von der Schleibrücke aus sehen kann. Die Geschichte und der Name der Stadt leitet sich aus Capella ab. Dieser Name stand für die barocke Nikolaikirche aus dem 17. Jahrhundert.

Gelting mit seiner rechteckigen spätbarocken Saalkirche ist auf jeden Fall ein Besuch wert. In der Kirche findet man einen riesigen achteckigen Taufstein von 1793.

Glücksburg beherbergt nach der Ansicht vieler Besucher das schönste Wasserschloss Deutschlands. Das Schloss kann besichtigt werden. Besonders bekannt ist die große Gobelinsammlung. Mit dem Wahlspruch der Glücksburger „Gott gebe Glück mit Frieden“ hat sich die Stadt zu einem Kurort mit Park und einem schönen ruhigen Strand entwickelt.

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